Die Messe vom 22.-24.10.2010 war typisch italienisch angehaucht. Glitzersteine für die verschiedensten Textilien waren immer noch stark im Trend. Viel weniger präsent als in den vergangenen Jahren waren dafür die Hersteller aus den asiatischenLändern! Gemäss Aussagen von Standpersonal ging die Anzahl Aussteller gegenüber dem Vorjahr um 30% zurück!

Textil und Siebdruck waren kunterbunt in den 2 Hallen verteilt. Dazwischen dann die verschiedenen Digitaldrucker sowie Stände mit LEDs und Grossmonitoren. In einer Ecke gab es sogar einen Pop-, Banner-, Fahnen- und Display-Outletverkauf! Unglaublich die Italos...

Innovativ sind Rollups und Dispenser aus Holz. Laser, Laser und nochmals Lasermaschinen! Recht gepuscht wurde an 2 verschiedenen Ständen mit Vorführungen die Wallwrap-Applikationen. Weitere Demos zeigten verschiedene Hersteller, z.T. auch ins Englische oder sogar Deutsche übersetzt. Zusätzlich fanden sehr gut besuchte Software-Workshops statt. Allgemein ist zu sagen dass die Messe sehr gut besucht war.

In Italien voll im Trend sind die gesamten Di-Noc Folien von 3M, gezeigt wurden Einsatzmöglichkeiten im Ladenbau und Dekobereich.

Aus Sicht eines Vollblut-Werbetechniker war der "Car Wrap Star Contest" der Hit! 48 TeilnehmerInnen aus ganz Europa, kämpften um die Ehre und viele tolle Preise. Am jeweiligen Briefing wurden klare Richtlinien gelegt, damit alle die gleiche Chancen hatten. Dumm nur wenn jemand mit Mactac, Hexis oder Avery Folie arbeitet, da die gesponserte und bedruckte Folie eine 180er von 3M war. Einige hatten logischerweise ihre liebe Mühe mit dieser Folie, denn man gewöhnt sich automatisch an die Folie die man immer verklebt. Interessant und als Herausforderung empfanden es alle. Höchstes Gebot war logischerweise kein Fahrzeug mit der Klinge zu beschädigen. Ein Durchlauf dauerte jeweils 1 Stunde und wurde pingelig genau durch viele Schiedsrichter resp. Punkterichter verfolgt. Sogar ein Richter aus Kansas City wurde eingeflogen. Als Zuschauer knüpfte man spontan mit anderen "Signwriter" Kontakt und fing an zu fachsimpeln. Der gesamte Contest, wurde sehr kompetent durch den bekannten Carwrap-Profi Robin Boes kommentiert. Er brachte dem Publikum die Technik des Carwrappers näher. Auf was er auch Wert legte, dass Carwrapping Übungssache ist und die Bedingungen am Contest nicht unbedingt Realitätsnah sind. Die Kriterien waren daher auch nicht nur die Geschwindigkeit, sondern die Passergenauigkeit und ob das was sich der Wrapper vornahm, auch umgesetzt werden konnte.

Alles in Allem ein sehr gelungener Teil, der Visual Communicazione Italia. Die Italiener schaffen es immer wieder die lebendige und kreative Seite einzubringen.
Fazit: Weiter so!

 

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