wir lösen bei uns anfallende drucksachen wie kleine kleber immer mehr per digitaldruck. drucken, trocknen, schneiden... fertig?
was machst du bez laminieren? ja oder nein?
wir drucken auf roland mit der eco sol max tinte. ich meine auch der siebdruck ist doch nicht 100% kratzfest oder? argumentierst du auch mit einem tieferen preis? (gibt ja digital wirklich auch weniger arbeit.)
bin gespannt auf deine antwort!
gruss
patrik<br /><br />Beitrag geändert von: patrik, am: 04/03/2008 08:03
machen wir auch so, will der Kunde eine billige Lösung hält das Produkt eben auch weniger lang. Will er eine gute dauerhafte Lösung, muss er etwas mehr bezahlen, bekommt aber dafür einen laminierten Digitaldruck oder bei kleinen Klebern die Variante Siebdruck.
also wir laminieren grundsätzlich alles. auch kleine kleber (etiketten) die wir digital herstellen, werden laminiert auch wenn wir mit solvent-ink drucken (mimaki mit triangle). bei kleinen kleber weichen wir manchmal zugunsten der dicke des endprodukts auch auf ein flüssiges laminat aus (schutzlack).
digitalruck ohne schutz gibt's bei uns nur auf ausdrücklichen kundenwunsch und mit mehrfachem hinweis, dass wir so keinerlei garantie übernehmen.
guten tag zusammen
wir haben auch diese probleme. bei jedem auftrag immer die gleichen diskussionen. günstiger oder besser? eigentlich will der kunde immer beides.
habt ihr auch erfahrung mit einem schutzlack per siebdruck? wir haben eine handsiebdruckanlage und überlegen uns einen lack zuzulegen. was meint ihr dazu?
liebe grüsse
jelena
diese Überlegung haben wir uns auch gemacht, dann aber schnell wieder verworfen. Wenn man den Aufwand bedenkt, kommt das wesentlich teurer zu stehen als das beste Laminat:
1) Du wirst das Sieb mindestens teilweise abdecken müssen, um nicht neben das Medium zu drucken (10 Minuten).
2) Du musst den Lack anrühren (2-K) oder zumindest auf die richtige Konsistenz mischen (5-10 Minuten).
3) Du machst den Druck (2 Minuten).
4) Rakel und Sieb müssen gereinigt werden, was je nach Siebgrösse ziemlich zeitintensiv sein kann (15 Minuten aufwärts).
Damit hast Du einen theoretischen Midestaufwand von einer halben Stunde (denke der effektive Aufwand ist dann allerdings eher bei 1 Stunde) + Amortisation Siebdruckeinrichtung + Schutzlack.
Wenn man nun noch bedenkt, dass Du mit dieser Methode auf die verfügbaren Siebgrössen limitiert bist, Du also vermutlich nie einen Print von 1300 x 1500 mm (oder grösser) beschichten kannst und Du vermutlich nie die erwünschte Schichtdicke erreichen wirst, würde ich die Variante als \"nicht optimal\" bezeichnen...
