Nach den fortlaufend numerierten Flexi-Versionen 10, 11 und 12 lehnt sich das aktuelle grosse Update wieder an die Jahreszahl an: nach 12 kommt 19. Was bringt das neueste „Major Update“?

Viel getan hat sich im Bereich Grossformatdruck. Die RIP-Engine ist jetzt 64 Bit, die Stabilität und die Verarbeitungsgeschwindigkeit profitiert damit von weit mehr adressierbarem Arbeitsspeicher. Auch im Farbmanagement gibt es Neuigkeiten: während bei der ICC-Profilierung normalerweise auf Basis von wenigen hundert bis wenigen tausend Farbmessungen ein Farbraum mit Millionen Farben extrapoliert wird, können in Flexi 19 neu gewünschte Farben aus den Pantone-Farbpaletten gezielt kalibriert und deren Farbgenauigkeit deutlich optimiert werden. Einzel-Tintenbegrenzungen und Ink Split-Levels werden neu nicht mehr per Augenmass ermittelt, sondern können per Spektrophotometer eingemessen werden. Eine weitere neue Funktion erlaubt die Analyse und den Vergleich von Farbräumen einzelner ICC-Profile.

Auch für den Druck-Workflow gibt es neues: mit Mehrfachkopien gedruckte fortlaufende Nummern und/oder Längslineale erlauben die genaue Bestimmung der bereits gedruckten Anzahl Kopien oder der bereits gedruckten Länge und erleichtern die Wiederaufnahme langer Druckjobs nach leeren Tintenkartuschen, Ende der Rolle, technischen Störungen oder anderen Druckunterbrüchen. Zusätzlich lässt sich durch automatisches Verschachteln von Druckjobs direkt nach laden in den Production Manager der eine oder andere Mausklick sparen.

In der Flexi Designumgebung hat es auch ein paar neue Features: so lassen sich einzelne Objekte auf der Arbeitsfläche jetzt mit Beschnittmarken versehen, ideal wenn die Daten in Flexi nur erstellt, aber dann extern gedruckt werden sollen. Und Konturschnittmarker lassen sich in Flexi 19 nicht nur um eine gewisse Anzahl Kopien einer Grafik mit Schneidekonturen legen, sondern auch um ein gewisses Seitenformat, das sich dann manuell mit beliebigen Konturschnittobjekten füllen lässt. Neu ist auch der Vektorenradierer, oder das Werkzeug „Hackbeil nach Pfad“, das Vektorenobjekte nicht mehr nur linear zerschneiden kann, sondern entlang eines Pfades. In der Plotausgabe lassen sich bestimmte Treiber-Optionen bei der Ansteuerung eines Schneideplotters nicht mehr nur nach Farbe, sondern auch nach Ebene auswählen.

Wie DP Solutions Schweiz mitteilt, sollten Vollfunktionale, nur zeitlich begrenzte Demoversionen ab Mitte Juni zur Verfügung stehen.

Quelle & weitere Informationen:
DP Solutions Schweiz AG, Industriestrasse 6, 4528 Zuchwil | www.dp-schweiz.ch

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